Hörsaalgebäude mit Seminarräumen
Fachbereiche: Wirtschaft, Informatik und angewandte Sozialwissenschaften

Bauherr:   BLB NRW, NL Dortmund
Architekten:   M. Wohlfart-Demtröder, D. Buhlke
BGF:   1.786 m²
BRI:   7.690 m²

Aufgrund der steigenden Studentenzahlen realisierte die Fachhochschule Dortmund einen Erweiterungsbau mit Hörsaal und Seminarräumen, der aus Studienbeiträgen finanziert worden ist.

Auf dem Nordcampus der Dortmunder Universität gelegen, schließt das neue Hörsaal- und Seminargebäude im Süden an ein 7-geschossiges Institutsgebäude aus den 80er Jahren an. Beide Bauteile schließen eine parkähnliche Grünfläche nach Osten ab und folgen dabei in ihrer Höhenentwicklung dem nach Süden abfallenden Gelände. Im Westen nimmt der Erweiterungsbau die Flucht der angrenzenden Fassade auf. Im Osten schließt er mit dem Ostflügel des Bestandes ab und bildet mit diesem einen Hof. In der Höhe bezieht sich der Erweiterungsbau auf den angrenzenden Südflügel des Bestands. Dessen horizontale Fensterbänder werden am Erweiterungsbau als Fassadenstreifen in verschiedenen Grautönen fortgeführt.

Das Foyer, auf UG-Niveau des Altbaus gelegen, orientiert sich nach Westen, zum Park und den Haltepunkten von S- und H-Bahn. Der anschließende Hörsaal treppt sich nach Osten ab. In den vier Obergeschossen befinden sich je 3 Seminarräume von 58 m² bis 100 m² Größe. Alle Geschosse sind an den Bestand angebunden.

Eine auf das Notwendige reduzierte Gestaltung mit klaren Details prägt das Gebäude. Zusammen mit den sichtbaren Betonwänden, der auf Grautöne und einige Farbakzente begrenzten Farbgestaltung erhält das Gebäude seinen puristischen Charakter.

Alle tragenden Wände sind als sichtbare Betonwände im Innenraum erlebbar. Die leichten Trennwände sind in den Fluren, je nach Geschoss, unterschiedlich farbig. Auf den tragenden Längswänden liegen Spannbeton-Hohldielen, die die gesamte Gebäudebreite stützenfrei überspannen und flexible Grundrisse gestatten.